Veranstaltung: | BDKJ Mainz |
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Antragsteller*in: | BDKJ-Vorstand (BDKJ) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.06.2025, 09:55 |
B 3.4. Referat politische Bildung
Berichtstext
Die Personalsituation im Referat veränderte sich im vergangenen Jahr. Neue
Referent*innen kamen hinzu, während andere das Referat verließen. Das Referat
besteht aus den Bereichen Politische Bildung, Internationale Jugendbildung,
Kommunale Jugendbildung und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus. Die
Erarbeitung eines Selbstverständnisses wurde abgeschlossen. 2025 soll u.a. An
Qualitätsmanagement im Referat gearbeitet werden.
In der inhaltlichen Arbeit mit Jugendlichen sowie in Schulkooperationen
beobachten wir eine zunehmende unterschwellige (neu-)rechte Einflussnahme. Dies
zeigt sich in einer Politisierung vermeintlich unpolitischer Lebensbereiche.
Durch diskriminierende Sprache und neurechte Vorbilder soll die jugendliche
Alltagskultur unterschwellig mit abwertenden Haltungen besetzt werden. Die
hinter Begriffen wie „Remigration“ oder „Neutralität“ stehenden
Kommunikationsstrategien sowie die sozialen und politischen Konsequenzen werden
in der Regel nicht transparent offengelegt und sind meist nicht direkt
ersichtlich. Ziel politischer Bildung sollte weiterhin bleiben, Strategien und
Konsequenzen (neu-)rechter Einflussnahme sichtbar zu machen und politische
Bildung in kirchlicher Trägerschaft als Beitrag zur Demokratisierung zu
verstehen.
Wir beobachten vielschichtige Belastungen jugendlicher Zielgruppen durch
alltägliche Herausforderungen wie auch durch aktuelle Krisen. Als Referat
Politische Bildung greifen wir gegenwärtig kontroverse Anliegen als
Lerngegenstand auf und senken in unseren Angeboten die Hürden, darüber offen zu
sprechen. Dennoch stehen wir insbesondere bei offen ausgeschriebenen Angeboten
vor der Herausforderung, ausreichend Anmeldungen für eine angemessene
Gruppengröße zu generieren.
In Zukunft werden wir weitere Hürden identifizieren und abbauen sowie neue Wege
der Einbeziehung jugendlicher Zielgruppen entwickeln. Es bleibt wichtig, die
Teilnahmegebühren niedrig zu halten, einen Solidaritätspreis anzubieten oder
eine kostenlose Teilnahme zu ermöglichen. Um dies längerfristig leisten zu
können, sind wir auf eine angemessene Gruppengröße wie auch auf weitere
finanzielle Förderung angewiesen. Insbesondere Ende 2024 und Anfang 2025 war die
Fördermittelakquise bei Stiftungen und anderen Fördergeberinnen kaum
zielführend.
Aufbau eines Teamer*innen-Pools für das Referat
Politische Bildung
Um die Breite, Kontinuität und Vielfalt der Angebote des Referats zu
gewährleisten, unterstützen Teamer:innen die Arbeit der Fachreferent*innen.
Damit ermöglichen wir Engagierten, ehemaligen Freiwilligen und Interessierten
einen Einstieg in die politische Bildungsarbeit.
Systematisch Teamer*innen als Co-Moderation für Angebote der politischen
Jugendbildung zu gewinnen ist ein Ziel für 2025. Hierfür wurde in einer offenen
Qualifizierungsmaßnahme am 23. Januar zu einem Vernetzungsabend und
Moderationskurs für Interessierte eingeladen. Dabei wurden Grundlagen der
Moderation vermittelt. Kern waren Elemente der Selbsterfahrung und Reflektion
von Methoden und Gruppenprozessen. Zudem kam eine Vernetzung mit den
Teilnehmenden zustande. Via E-Mail pflegen wir den Kontakt, senden immer wieder
inhaltliche Impulse und zukünftig Ausschreibungen, auf die sich Teamer*innen
bewerben können.Aufgrund weniger Anmeldungen und krankheitsbedingter Absagen war
es eine kleine Gruppe. Teilgenommen haben bereits in anderen Kontexten
engagierte Personen, die daher wenig Zeit für Teamer*innen-Tätigkeiten haben.
Rückblick und Ausblick der einzelnen Arbeitsbereiche des Referats
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in
Rheinland-Pfalz (MBR)
Der BDKJ ist seit 2007 ein Träger der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus
in Rheinland-Pfalz (MBR). Die Regionalstelle Mitte ist zuständig für die
Landkreise Bad Kreuznach, Alzey-Worms, Mainz-Bingen, den Donnersbergkreis sowie
die Kreisfreien Städte Mainz und Worms. Die Stellen sind organisatorisch im
Referat Politische Bildung angesiedelt und teilen sich in zwei volle Stellen und
eine Teilzeitstelle mit 50% auf.
Die MBR berät und unterstützt zivilgesellschaftliche Akteure, die mit
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus konfrontiert sind oder sich
gegen rechtsextreme Erscheinungsformen vor Ort engagieren möchten. Gemeinsam
werden fallspezifisch individuelle Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der
lokalen Gegebenheiten, Möglichkeiten und Bedarfe entwickelt. Die Beratung
erfolgt vertraulich, das Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen der
Beratungsnehmer*innen, ist aufsuchend und kostenfrei. Ziel der MBR ist es, eine
menschenrechtsorientierte demokratische Kultur zu stärken, in der Hinsehen und
gelebte Zivilcourage eine bedeutende Rolle spielt.
Die Regionalstelle Mitte der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in
Rheinland-Pfalz hat im Kalenderjahr 2024 über 100 Fälle unterschiedlichster
Intensität und Beratungsdauer bearbeitet.
Schwerpunkte der Beratungsarbeit lagen 2024 vor allem hier:
- Schulen:
- Seit dem Massaker der Hamas am 07. Oktober 2023 ist weiterhin ein
Anstieg schulischer Interventionsanfragen zum Thema Antisemitismus - Weiterhin steigende Anfrage von Schulen und Jugendarbeit zum Umgang
und Auseinandersetzung mit rechtsextremen Äußerungen, Codes und
Symbolen
- Seit dem Massaker der Hamas am 07. Oktober 2023 ist weiterhin ein
- Unterstützung und Vernetzung von Zivilgesellschaft in Auseinandersetzung
mit wiederkehrenden rechtsextremen Aktionen sowie Demonstrationen vor Ort
und Entwicklung von Handlungsstrategien
- Begleitung und Beratung von Bündnissen, vor allem derjenigen, die sich
seit Bekanntwerden der Correctiv Recherche im Januar 2024 gegründet haben
- Vernetzung mit Katholischen Akteuren wie KJB | Verbänden auch über die
Bistumsgrenze hinaus (Trier und Speyer liegen in unserm
Zuständigkeitsbereich)
- Weitere Herausforderungen in Bezug auf die Bedrohung der Demokratie durch
die AfD und deren gutes Abschneiden bei der Bundestagswahl (20,8% +10,4%)
mit besonderem Blick auf Rheinland-Pfalz (20,1% + 10,9%) und die
Landkreise in unserm Zuständigkeitsbereich und hier auf die Orte, die mit
hoher Prozentzahl AfD Wähler*innen hatten (Worms, Alzey, Kibo, VG Eich)
- Beratung von lokalen Parteiverbänden in Bezug auf Konfrontation mit AfD in
Landtagswahlkampf
- Umgang mit AfD-in lokalen Verwaltungen insbesondere in
Jugendhilfeausschüssen
- Umgang mit Einfluss von internationalen Konflikten auf die
gesellschaftliche Entwicklung
- Beratung, Information und Unterstützung der Zivilgesellschaft für ein
starkes, selbstbewusstes Auftreten im Ausleben ihrer
Verteidigungsbereitschaft für eine demokratische Gesellschaft
In Zeiten von zunehmendem Rechtsruck in Deutschland, Europa und der Welt
begegnet die Internationale Jugendarbeit diesem Gedankengut über internationale
Zusammenarbeit. Sie plant und führt Jugendbegegnungen durch, an denen sich
Jugendliche und junge Erwachsene beteiligen können.
Zudem kümmern wir uns um aus dem Ausland zurückkehrende Freiwillige aus dem
Bistum Mainz, die beispielsweise über Sofia Trier e.V. einen Freiwilligendienst
gemacht haben. Ihnen bieten wir die Möglichkeit sich hier im BDKJ/BJA Mainz
weiter zu engagieren, beispielsweise in dem Teamer*innen-Pool für zukünftige
internationale Jugendbegegnungen und andere Veranstaltungen der politischen
Bildung.
Ansonsten stehen wir auch im engen Austausch mit der Geschäftsstelle Weltkirche
vom Bistum Mainz. Dabei beschäftigen wir uns in regelmäßigen Abständen mit
aktuellen Themen der internationalen Zusammenarbeit, beispielsweise haben wir
einen Werkstatttag zum Thema „Partnerschaften auf Augenhöhe“ internationalen
Partnerschaften im Bistum Mainz
- 18.-21.04.2024 Partnerschaftstreffen mit portugiesischer Paraquia de Sao-
Pedro Palhaca im Rahmen der 72-Stunden-Aktion
- 11.-18.10.2024 Trilaterale Jugendbegegnung „Take your Part“ in Tunesien
mit französischen, tunesischen und deutschen Jugendlichen
- 27.4.-4.5.2025 Französisch-Tunesisch-Deutschen Jugendbegegnungsprojekts
„Take your part!“ zum Thema Partizipation von jungen Menschen in und durch
Kunst/Kultur in der Jugendakademie Walberberg
- Rechtsextremistische Organisationen über Ländergrenzen hinweg:
Internationale Jugendbegegnung in Italien, Friedensschule Montesole.
Zeitpunkt: Voraussichtlich September/Oktober, alternativ März/April 2026
(Haupt-Zielgruppe Studierende)
- Begegnung mit Frankreich zum Thema „Kulinarik, Wohlbefinden und
Nachhaltigkeit“, Mitte/Ende August
- Schüler*innen-Begegnung zum Thema „Deutsch-Polnische Geschichte“ in
Danzig, Maximilian-Kolbe-Haus, zusammen mit dem Max-Planck Gymnasium in
Groß-Umstadt, 3-07.11.2025
- Schüler*innen-Begegnung zum Thema „Europäer*innen sein“ im Jugendhaus Don
Bosco in Mainz, zusammen mit dem Max-Planck Gymnasium in Groß-Umstadt,
02.-06.02.2026
- Wochenendfahrt nach Amsterdam mit Besuch des Anne-Frank-Hauses (Haupt-
Zielgruppe Arbeitnehmer*innen), voraussichtlich Frühling 2026
Es besteht für euch stets die Möglichkeit, Ideen einzubringen, konkrete Projekte
vorzuschlagen und eure Ideen auch mit zu verwirklichen. Meldet euch hierzu sehr
gerne bei Michaela Jacobs und Felix Mohrs, wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit.
2024 gab es 1059 bearbeitete Anträge auf Freistellung für ehrenamtliches
Engagement. Davon 140 in Rheinland-Pfalz, 864 in Hessen sowie 55
Befürwortungsschreiben in Sonderfällen (bspw. FSJ oder BFD).
Der Familienbildungsurlaub auf Borkum (20.-27.07.2024) zum Thema „Entspannt
Familie sein. Kinderrechte und Kess erziehen“ in Kooperation mit dem Referat
Familienbildung im Bistum Mainz war aus Veranstaltungssicht ein voller Erfolg:
- Die Veranstaltung war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht, Anfragen zu
Teilnahmemöglichkeiten und Wiederholungsveranstaltungen erreichten uns auf
allen Wegen. Insgesamt nahmen 29 Personen teil, davon 12 Erwachsene (alle
über 35 Jahre) und 17 Kinder (zwischen vier und zehn Jahren). Sie wurden
von zwei Referent*innen und vier Ehrenamtlichen begleitet.
- Das Konzept (Politische Bildungsarbeit mit Kindern, politische
Bildungsarbeit mit Erziehungsberechtigten, politische Bildungsarbeit mit
der Familie) funktionierte in allen Altersgruppen und wurde von den
Teilnehmer*innen durchweg als gut oder sehr gut bewertet. Die
Teilnehmer*innen bekundeten allesamt (Kinder und Erwachsene), dass sie an
einem solchen Angebot künftig wieder teilnehmen würden. Das Angebot samt
Konzept wurde durch das Team ausführlich reflektiert.
- Die Ergebnisse mit Blick auf eine mögliche Verstetigung des Angebots
lauten:
- Das Engagement von BDKJ und Bistum im Bereich BU wurde breit und positiv
wahrgenommen.
- Eine Kooperation zwischen Familienbildung im Bistum Mainz und BDKJ Mainz
ist grundsätzlich sinnvoll, weil Familie eine hohe Bedeutung für die
Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen hat.
- Der BDKJ versteht sich als ein Träger kirchlicher Kinder- und
Jugendarbeit. Kinder als Zielgruppe werden derzeit i.d.R. über die
Verbände erreicht; dennoch sind sie nicht „keine Zielgruppe“ der
(politischen) Bildungsarbeit des BDKJ.
- Kinder haben in dieser Veranstaltung die Möglichkeit, politische Bildung
als ihrer Lebenswelt nah und relevant zu erleben. Sie erfahren vom Konzept
„Bildungsurlaub“. Sie sammeln – gemeinsam mit ihren Eltern und damit in
einem für sie bekannten Setting – Erfahrung mit Formaten politischer
Bildung und dem BDKJ als Träger.
- Kinderrechte und Partizipation sind Themen des BDKJ – der BDKJ verfügt
damit über Expertise zum Thema allgemein, aber auch zur Bearbeitung der
Themen mit Kindern. Die Kooperation kann die Wahrnehmung dieser Expertise
durch Gesellschaft unterstützen.
- Kinderrechte sind ein Element der Kultur der Achtsamkeit, die die
Grundlage zu gelingender Präventionsarbeit darstellt. Um Rechte einfordern
oder gewähren zu können, ist Wissen um ihre Existenz erforderlich. Unser
Familien-BU leistet einen Beitrag dazu, diese Wissen in die Breite zu
tragen Wir setzen bei denen an, die es ganz besonders betrifft: Kinder und
ihre Erziehungsberechtigten selbst.
- Wir wünschen uns starke Kinder und Jugendliche in der
Jugend(verbands)arbeit. Das Kess-Konzept und der Familienbildungsurlaub
können dazu beitragen, einen Rahmen des Aufwachsens zu schaffen, der
Kinder und Jugendliche stark bleiben und werden lässt.
- Erkenntnisse aus der Arbeit mit Kindern zu Kinderrechten und Partizipation
können wiederum in die Präventionsarbeit einfließen.
- Im ISK verpflichtet sich der BDKJ zu Maßnahmen, die Kinder stärken. Neben
der Arbeit mit den Kindern selbst und dem Ermöglichen von Partizipation
zählt dazu auch explizit Elternarbeit.
- Die Begleitung des Kinderprogramms stellt eine Engagementmöglichkeit
insbesondere für „ältere Ehrenamtliche“ dar, die aus dem „Zeltlageralter“
rausgewachsen sind, aber dennoch in der außerschulischen Bildungsarbeit
tätig sein wollen. Wir hatten viele Interessent*innen aus den Reihen der
Jugendverbände.
- Die Wirkung ist nachhaltig: Die Gruppe traf sich bereits selbstorganisiert
wieder, ist weiterhin vernetzt miteinander, nimmt unsere Werbung zu
Veranstaltungen wahr und leitet sie an die Zielgruppe weiter (hohe
Begeisterung für das, was wir tun!).
- Unser Schluss: Das Format des Familienbildungsurlaubs ist für beide
Kooperationspartner ein Gewinn: Als inhaltliche Ergänzung des
Angebotsportfolios, hinsichtlich des Erreichens neuer Zielgruppen und als
Beitrag zum positiven öffentlichen Bild von katholischer
Jugendverbandsarbeit bzw. katholischer Kirche im Bistum Mainz. Für 2025
werden zwei Veranstaltungen geplant: Das Thema bleibt gleich (sodass das
Konzept auch mit einer neuen Gruppe getestet werden kann), Zielgruppe und
Zielort werden in einem Fall variiert (Kindergartenkinder mit ihren
Erziehungsberechtigten, Daun – Idee: Ggf. fallen die Eltern jüngerer
Kinder eher wieder in unsere Zielgruppe der jungen Erwachsenen). Das
Angebot für Grundschulkinder (Borkum) wird in den Herbstferien
stattfinden.
- Vom 14.-18.10.2024 sollte in Kooperation mit der Jungen Akademie des
Erbacher Hofs in Tübingen ein Bildungsurlaub stattfinden: „Künstliche
Intelligenz und Gesellschaft - Potentiale, Risiken, Wechselwirkungen“. Die
Veranstaltung wurde über die BDKJ-Kanäle beworben. Es gab fünf
Anmeldungen, die Veranstaltung wurde abgesagt.
- Studientag „Vom Wert der Lebensmittel“ in Kooperation mit einer Biwo-
Gruppe etc. am 26.6.2024 in Dittelsheim-Heßloch
- In einer Veranstaltungsreihe „Gamechanger. Demokratie spielend lernen?!“
gingen wir der Frage auf den Grund, ob und wenn ja auf welche Weise
Gesellschaftsspiele geeignet sind, um demokratische Kompetenzen zu
erwerben, entwickeln und einzuüben. In der ersten Veranstaltung gab es
einen theoretischen Input durch eine Referentin. Im Rahmen eines darauf
folgenden Workshoptages in Mainz erprobten und reflektierten wir
verschiedene Gesellschaftsspiele hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in
der außerschulischen Jugendbildung. Ein zweiter Workshoptag, der nach
demselben Konzept für Seligenstadt geplant war, musste mangels Anmeldungen
abgesagt werden.
- Zum Projekt „manchmal darf ich wählen“ gibt es einen gesonderten Bericht.
- Alle BDKJ-Dekanatsverbände erhielten über die Jugendbildungsreferent*innen
das explizite Angebot zum gemeinsamen Austausch im Rahmen einer
Vorstandssitzung. Aktuell wurde dies nur in Südhessen genutzt.
- 29.08.24 „Gamechanger“: 2-stündiger Input/Workshop zum Thema Gamification
und Demokratie in Gesellschaftsspielen
- 28.09.24 „Gamechanger“: eintägiger Praxis-Workshop, aufbauend auf der
Frage, inwiefern welche Gesellschaftsspiele genutzt werden können, um
Demokratiekompetenzen zu vermitteln
- 23.02.25 „Wahl-Watching“: Angebot, gemeinsam die Wahlergebnisse
mitzuverfolgen und die aufkommenden Gedanken und Gefühle aufzufangen (in
Zusammenarbeit mit den Psychologists for Future Mainz und dem Jugend Forum
des Haus des Erinnerns)
- 28.-29.03.25 „Streitbar“: 2-tägiges Seminar in Gernsheim zum Thema
Konflikte, Entscheidungen & Demokratie in der Politischen Bildung
(Betzavta als Methode)
Die politische Jugendbildung in der Region Südhessen hat das Ziel, das
Engagement und die Partizipation junger Menschen vor Ort zu begleiten und zu
unterstützen. Schwerpunktthemen der Arbeit sind Partizipation, Geschlechtliche
Vielfalt und Antidiskriminierungsarbeit. 2024 gibt es außerdem drei
Veranstaltungen im Themenbereich „Nachhaltigkeit“.
- Begleitung, Beratung und Weiterbildung von Schüler*innenvertretungen sowie
bestehenden und neu zu gründenden Jugendräten.
- Fortsetzung der Jugendbegegnung zwischen Tunesien-Frankreich-Deutschland
in Frankreich (April 2024) und Tunesien (Oktober 2024)
- Engagement im Bündnis Demokratie und Zivilcourage: Unterstützung der
Kundgebungen in Heppenheim, Lorsch und Bensheim. Veranstaltung mit Benno
Hafeneger und Jugendlichen zu Rechtsextremismus und Jugend im Vorfeld der
Bundestagswahl.
- 3 Seminare im Bereich „Nachhaltigkeit“ mit der Geschwister-Scholl-Schule
Bensheim und dem Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen
- 30.05.-1.06.2024 Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in der
politischen Bildung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie
Hofgeismar, Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ),
Universitäten Gießen, Kassel, Frankfurt, Marburg und der Hochschule
Darmstadt
- Bündnis für Demokratie und Zivilcourage zur Vernetzung und Durchführung
von Aktionen und Veranstaltungen: Erarbeitung eines Leitbilds, Mitarbeit
an den Forderungen zur Bewerbung für die Partnerschaften für Demokratie im
Kreis Bergstraße
- Steuerungsgruppe Adinet.Puls zur Vernetzung zu Anti-Diskriminierungsthemen
in Südhessen
- Geschlechtliche Vielfalt und Queer Empowerment / AK Queere Jugendarbeit
- Teilnahme am AK „Demokratieförderung als Extremismusprävention in der
Schule“: Vernetzung mit Schulen und Austausch zu relevanten Themen
- Fortsetzung und Abschluss des Französisch-Tunesisch-Deutschen
Jugendbegegnungsprojekts „Take your part!“ zum Thema Partizipation von
jungen Menschen in und durch Kunst/ Kultur 27.4.-4.5.2025 in der
Jugendakademie Walberberg
- Demokratie neu denken „Debatten und Streitkultur“ und Aufbau einer
Jugendbeteiligungsstruktur in Bensheim, Kooperation mit der
Jugendförderung Bensheim
- SV Seminare mit Kirchbergschule, Goethe Gymnasium, Heinrich Böll Schule
Fürth
- 19.-21.6.2025 „Politische Bildung in Zeiten autoritärer Dynamiken“ in
Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Hofgeismar, Hessischen
Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), Universitäten Kassel und
Frankfurt sowie den Hochschulen Darmstadt und Rhein-Main (Wiesbaden)
- Welche Formate wären hilfreich, um die Themen der politischen Bildung in
den unterschiedlichen Kontexten nutzbar zu machen? (Vor Ort in
Leitungsrunden, in der Vorbereitung von Veranstaltungen und Angeboten,
Workshoptage, Thematische Module, etc.)?
- Welche Formate sollten über die BDKJ-Diözesanebene (ergänzend zu den
Angeboten der Verbände) abgedeckt werden?
- Bei welchen Themen wünschen sich die Ehrenamtlichen, Handlungssicherheit,
Methoden und/oder Faktenwissen? (Partizipation, Umgang mit Minderheiten,
Kinderrechte, Gender, Nachhaltigkeit, Klima, Globalisierung,
Internationale Gerechtigkeit, aktuelle politische Entwicklungen, Europa,
sensible Sprache, Sexualpädagogik, etc.)
- Was braucht ihr an Unterstützung, damit ihr euch mit eurem Jugendverband
im Jugendring vor Ort einbringen könnt?
- Wie erweitern wir bisherigen Prozesse für die Ansprache und Einbindung
jugendlicher Zielgruppen? Wie schaffen wir ein ganzheitliches Konzept
einer sinnhaften Kommunikation sowie Angebotsplanung nach außen sowie mit
diversen Communities, die wir als Zielgruppe / Teilnehmende erreichen
möchten?